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Das Beste zwischen Rennsteig und Rodachtal

 
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Radfahren

Werratal - Radweg

 

Einer der abwechslungsreichsten und schönsten Radwege Deutschlands verbindet den Süden des Thüringer Waldes mit der Dreiflüssestadt Hann. Münden - und das stets in Sichtweite der Werra. Für viele Radfahrer ist Eisfeld Ausgangsort Ihrer Radwanderung. Durchgängig beschildert führt der Werraradweg meist über landwirtschaftliche Wege und ist für Familien geeignet. Ob man an der Werraquelle in Fehrenbach oder an der in Siegmundsburg startet - zuerst einmal geht's bis Eisfeld bergab ins Tal, vom Rennsteig abwärts ins Werratal. Bereits jetzt ist der Werraradweg mehr als ein Geheimtipp und kann sich aufgrund seiner landschaftlichen Reize und der vielfältigen Sehenswürdigkeiten entlang der Werra mit den großen Radwanderwegen messen. Mehr Informationen zur gesamten Wegstrecke finden Sie auch unter www.werratal.de

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß von den Quellen bis zur Mündung!

 

Auf den Höhen des Thüringer Waldes entspringt in rund 800m NN südlich des Eselsberg bei Masserberg / Fehrenbach einer der Hauptquellflüsse der Weser: die Werra. Bis zum Ende des ersten Jahrtausend wurden die beiden Flüsse namentlich nicht unterschieden. Wesera, Wisara und Wisura waren die althochdeutschen Bezeichnungen. Meist wurde auch -"aha" (für fließendes Wasser) an die Bezeichnung angehangen. Später entwickelte sich aus Uiserra über Viseraha die Werraha, neuhochdeutsch gekürzt Werra.

 

Seit Jahrzehnten streitet man über die eigentliche Quelle der Werra. Nicht weit vom Bleßberg bei Siegmundsburg, an der Nahtstelle vom Thüringer Wald zum Thüringer Schiefergebirge, entspringt der zweiter Arm der Werra. Einheimische sprechen von der "echten" und der "falschen" Werraquelle.

 

Auch heute noch wird so manche Wortschlacht zwischen Fehrenbachern und Siegmundsburgern geführt. Mehrere Untersuchungen und Gutachten wurden auf Grund der Streitigkeiten in Auftrag gegeben. Diese konnten jedoch keine eindeutige Klärung herbeiführen. Aus diesen Gründen wird die Länge der Werra in verschiedenen Nachschlagewerken auch mit 298 bzw. mit 292 Kilometern angegeben.

 

Belegt sind jedoch die Quellfassungen. Die Quelle am Zeupelsberg bei Fehrenbach wurde 1897 von Forstmeister Georg Schröder aus Heubach und dem Maurermeister Elias Traut aus Fehrenbach gefasst. Das aus Natursteinen gemauerte Bauwerk schmückt ein Löwenhaupt, aus dessen Maul das Wasser fließt. Am 14. August 1898 wurde die auch als Schrödersche Quellfassung bekannte Quelle mit einem Waldfest feierlich eingeweiht. Erst 12 Jahre später wurde die Quelle bei Siegmundsburg gefasst. Beide Flussarme vereinen sich schließlich bei Sachsenbrunn.

 

Ihr Weg führt Sie über Kirche und Marktplatz in Eisfeld entlang dem „Werratal-Radweg" bis Ortsausgang Eisfeld (Mühlenweg). Von hier aus führt die Route nach Sachsenbrunn. Über den Ortsteil Sophienau führt der Radweg bis zum „Werrateich" und danach zum Aussichtspunkt „Hirschkanzel" mit Rastplatz. Wenn man beide Quellen erradeln möchte, bietet es sich nach rechts Richtung Siegmundsburg abzubiegen und die dortige Quelle anzusteuern. Anschließend fährt man auf dem Rennsteig zur „Fehrenbacher-Quelle“ und dann den Werratalradweg wieder bergab


zurück nach Eisfeld. Bitte beachten Sie ab Sophienau den Anstieg von 12 % Steigung auf 4 km Länge bis auf die Höhe des Rennsteiges.Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Tour zu den Werraquellen.

Werratalradweg